Jeder isst anders – Ernährung und Gene: Thomas Jenuwein

23. Januar 2020
Jeder isst anders – Ernährung und Gene
Warum können manche Menschen Berge von Süßigkeiten essen, ohne dick zu werden, während andere zunehmen oder sogar unter Diabetes leiden? - Thomas Jenuwein im Interview mit Stephanie Pütz. mehr

Aus den Shownotes

Warum können manche Menschen Berge von Süßigkeiten essen, ohne dick zu werden, während bei anderen nicht nur die Waage gefährlich nach oben klettert, sondern auch Diabetes droht? Die Antwort liegt auf der Hand: Die Gene beeinflussen nicht nur unser Aussehen, sondern auch, wie wir unsere Nahrung verwerten.

Aber: Wie groß ist der Einfluss der Gene? Ist eine individuelle Ernährungsoptimierung möglich, um die Gesundheit zu fördern und Krankheiten zu verhindern? Mindestens genauso spannend ist die Frage, wie die Ernährung bestimmt, welche Gene überhaupt zum Zuge kommen, das heißt, welche Gene aktiviert oder deaktiviert werden. Schon vor der Geburt und in den ersten Lebensmonaten beginnt dieser Prägungsprozess: Das Essverhalten der Mutter entscheidet mit darüber, ob ein Kind später zu Übergewicht neigt oder nicht.

Ist dieser Trend umkehrbar? Lassen sich auch im Erwachsenenalter Gene durch Ernährung „an- und abschalten“? Der noch sehr junge Forschungszweig der Nutrigenomik sucht nach den Zusammenhängen von genetischer Veranlagung und Ernährung.

(Quelle)

In dieser Folge spricht Max-Planck-Direktor Thomas Jenuwein mit Stephanie Pütz über die neuesten Erkenntnisse der Epigenetik.

Diese Folge ist Teil der Podcastserie Funkkolleg 2019/2020 “Ernährung: Genuss – Gesundheit – Geschäft” des Hessischen Rundfunks.

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