Zwei Azubi-Preise 2023 am MPI-IE

Alicia Löffler und Lana Sörensen für herausragende Leistungen geehrt

10. Oktober 2023

Jedes Jahr verleiht die Max-Planck-Gesellschaft bis zu 20 Preise an die besten Auszubildenden ihrer 86 Institute und Forschungseinrichtungen. 2023 wurden am MPI für Immunbiologie und Epigenetik gleich zwei Azubis geehrt. Zum einen: Alicia Löffler. Sie absolvierte erfolgreich eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement. Ein weiterer Preis ging an Lana Sörensen, die sich am MPI in Freiburg zur Biologielaborantin ausbilden ließ. Beide Preisträgerinnen erhalten die mit 750 Euro dotierte Auszeichnung.

„Viele denken bei Max Planck nur an erfolgreiche Wissenschaft, aber die MPG und ihre Institute überzeugen auch durch ein hervorragendes Ausbildungsangebot”, sagt Prof. Thomas Jenuwein, Geschäftsführender Direktor am MPI für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg. Insgesamt bietet die MPG mehr als 30 verschiedene Ausbildungsgänge an. Für zwei davon haben sich Alicia Löffler und Lana Sörensen am Standort Freiburg entschieden und wurden nun beide – nach erfolgreichem Abschluss – mit dem Max-Planck-Azubi-Preis geehrt.

Mit dem Preis zeichnet die MPG Auszubildende mit herausragenden Leistungen, besonders großem Engagement und für überdurchschnittlichen Fleiß aus. 2023 werden von den etwa 170 Absolvent:innen 19 mit dem Azubipreis prämiert. Sie erhalten neben einer persönlichen Anerkennung durch den Präsidenten der MPG auch ein Preisgeld von 750 Euro, über das sie frei verfügen können.

Die diesjährige Preisträgerin Alicia Löffler absolvierte erfolgreich eine Ausbildung in der Institutsverwaltung. Während ihrer Ausbildung durchlaufen angehende Kaufleute für Büromanagement am MPI die Sachgebiete Einkauf, Personal, Finanzen & Controlling sowie den Empfang. Auf diese Weise erhalten sie einen sehr vielfältigen Einblick in die Verwaltungsthemen eines Max-Planck-Instituts: vom Vergaberecht und Rechnungswesen über die Budgetverwaltung von Drittmittelprojekten bis hin zum Personalrecruiting sowie der Bearbeitung von Personalangelegenheiten und Dienstreisen.

„Die Vielseitigkeit und die Möglichkeit an einem internationalen Forschungsinstitut meine Englischkenntnisse ausbauen zu können, haben mich dazu bewogen, die Ausbildung am MPI IE zu starten. Begeistert hat mich, dass mir auch einzelne Projekte, wie beispielsweise die Einführung des Zuschusses zum Jobticket, während der Ausbildung übertragen wurden, die ich selbstständig planen, durchführen und implementieren durfte. Ich mag Herausforderungen, da ich an diesen wachsen und mein Wissen erweitern kann,” sagt Alicia Löffler.

Themenvielfalt ist auch das Stichwort, das die Ausbildung der zweiten diesjährigen Preisträgerin bestimmte. Lana Sörensen entschied sich nach Ihrem Abitur für eine Ausbildung zur Biologielaborantin und lernte am MPI aufgrund eines speziellen Rotationssystems verschiedene Labore des Instituts sowie deren epigenetischen und immunbiologischen Forschungsthemen kennen. Themen wie die Genregulation in Fruchtfliege, Maus und Mensch, das Schwarmverhalten von Immunzellen oder auch die Chromatinregulierung im frühen Embryo boten die Möglichkeit vielfältige experimentelle Techniken auch für ganz konkrete Forschungsstudien zu erlernen.

„Uns ist es wichtig, die Auszubildenden während ihrer Zeit am MPI von Anfang an in die praktische Arbeit einzubinden. So können sie sich im Berufsalltag mit Ideen lösungsorientiert einbringen und gleichzeitig ihr Fachwissen, ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten stetig ausbauen,“ erklärt die Ausbildungsleiterin für Büroberufe Daniela Moll. „Auch der konkrete Wissenstransfer von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen mit viel Know-How zum Nachwuchs steht bei uns stets im Vordergrund,” ergänzt der Ausbildungsleiter für Laborberufe Herbert Holz.

Im Rahmen des Sommerfests am MPI-IE überreichte der Geschäftsführende Direktor Prof. Thomas Jenuwein im Namen des MPG-Präsidenten Patrick Cramer die Urkunde an Alicia Löffler, die nun das Personalteam des Instituts tatkräftig unterstützt. Lana Sörensen hat Anfang 2023 ihre Ausbildung am MPI erfolgreich abgeschlossen und das Institut bereits verlassen. Sie studiert aktuell »Games engineering« an der Universität Würzburg, arbeitet aber nebenher noch im Labor als studentische Hilfskraft in der dortigen Max-Planck-Forschungsgruppe für Systemimmunologie.

Das Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik gratuliert beiden Preisträgerinnen herzlich und wünscht viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg.

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